Projektreise Prag

Heute stellt die T12-11 ihr persönliches Geheimrezept einer gelungenen Klassenfahrt vor.

Zutaten:

  • 17 motivierte Schüler, in ganzen Stücken
  • 2 begeisterungsfähige Lehrkörper, unbehandelt
  • 1 wundervolles Ziel
  • viele Esslöffel Vorbereitungszeit
  • eine Messerspitze geschicktes Nutzen der Verbindung zu Jugendreiseveranstaltern
  • je 1 Stück Bahn und Hotel
  • Zum Anrichten: Viele Streusel Spaß

Zubereitung:

Die siebzehn Schüler zusammen mit den zwei Lehrkräften in einen großen Raum bringen. Die dortigen Synergieeffekte dazu nutzen, sich auf ein wundervolles Ziel zu einigen.

Dieses Ziel in Gruppen aufteilen und dabei den touristischen Blick im Auge behalten, Aufstellen eines Projektplanes.

Nach einigem Rühren erkennt man, dass Prag als Ziel der Reise feststeht. Weitere Arbeitsschritte befassen sich nun damit, Aktivitäten in und um Prag zu finden, die Anreise zu planen und die Unterkunft zu bestimmen. Die Messerspitze Vitamin B kommt nun zum Einsatz, unter gründlichem Schütteln tritt „freeworld reisen“ zur Hilfe und versorgt uns mit Bahn und Hotel.

Auch die weiteren Teile der Teigmasse sind aktiviert und zeigen bereits in Deutschland Prags schönste Seiten auf. Die Masse wird so langsam in Form gebracht.

Die Lehrkräfte korrigieren immer wieder Detailfehler und helfen uns, den Teig fachgerecht aufgehen zu lassen.

Nach einigen Wochen Planung ist der Teig schon so weit, dass man ihn vom 17.2 – 21.2.2014 im Prager Hotel Zlatá Váha backen kann.

Wichtig für das gute Gelingen des Teiges sind vor allem interessante Tagesausflüge, abwechslungsreiche Programmpunkte und die gute Zusammenarbeit der einzelnen Schülerteile und der Lehrkörper.

Ein kurzer Blick in den Ofen zeigt: Wir haben alles richtig gemacht!

Kleingruppen haben die Verantwortung für die einzelnen Punkte übernommen und ihre Aufgabe zu aller Zufriedenheit gelöst.

T12-11 Prag Pulverturm

Sei es das erste „Beschnuppern“ der Stadt nach der Ankunft oder die darauffolgende Stadtführung am nächsten Tag – den Schülern gelingt es mit fundiertem Wissen, Improvisation und viel Gelassenheit dem Teig zu schmeicheln.

Gerade im Hinblick auf die touristische Zielsetzung sind wir erfolgreich. Zwei der renommiertesten Hotels Prags, das Mandarin Oriental und das Four Seasons, müssen sich unseren prüfenden Blicken aussetzen – dabei stört es weder Schüler noch Lehrer, dass man auf Englisch oder Deutsch geführt wird. Diese Flexibilität ist für einen gelungenen Teig enorm wichtig.

Da es für einen guten Teig allerdings einen homogenen Mix aus vielen verschiedenen Einflüssen  benötigt, wandern wir auf die Karlsburg und begrüßen dort unsere Reiseführerin, die viel Historisches und Kulturelles über die Burg und Prag berichtet.

Inspiriert von diesen Schilderungen ziehen die Teiglinge mit ganz anderen Augen durch die Straßen Prags – der Abwechslung wegen auch oft bis in die späte Nacht.

Auch ein Blick über die Stadtgrenzen Prags hinaus hilft dem Teig sehr. Daher spicken wir Ihn einerseits mit touristischen Informationen über Prag und Tschechien, als wir eine private Audienz des Prager Tourismusbüros im Rathaus erleben.

Andererseits bewegen wir uns auch über die Stadtgrenzen hinaus nach Karlsbad, um sowohl die positive Wirkung des Heilwassers zu erfahren als auch Originalschauplätze des Agenten 007  in Casino Royal zu bestaunen.

Ein weiteres Mal wird klar, warum dieser Teig so gut gelingt: Im Rahmen einer Schnitzeljagd dürfen wir uns Karlsbad erschließen und werden am Ende sogar noch mit Geschenken belohnt.

Auch die letzte, anstrengende Hürde nimmt der Teig ohne Probleme und trifft nach fünf erlebnisreichen Tagen als fertiges Gebäck in Hamburg ein.

Nun, woran erkennen wir einen gelungenen Teig?

Dies lässt sich leicht an gewissen Dingen deuten: z. B. am Entstehen neuer Freundschaften oder wenn sich die Schüler am ersten Schultag nach der Reise weniger mit dem Unterricht als mit den Erinnerungen beschäftigen oder wenn man sich Wochen danach noch an den Erinnerungen erfreut und last but not least: Wenn die Klasse als gesamtes ein großes Stück näher zusammenrückt.