Studienreise der S 14/24 nach Rotterdam im April 2016

Die ARA-Range einmal hautnah, nicht nur auf dem Papier und im Klassenzimmer. Vom 03.04.-07.04.2016 unternahm die S 14/24 eine eindrucksvolle und lehrreiche Studienreise, um diese im Unterricht oft benannte Range genauer zu erkunden und real zu erleben.

Am Sonntag (03.04.2016) machten wir uns auf die mehrstündige Busreise nach Rotterdam, um gegen frühen Abend dank unseres umsichtigen Busfahrers „Cliff“ sicher das Hostel zu erreichen. Nach Bezug der Zimmer und einem kleinen Snack ging es zur Einstimmung hoch hinauf auf den Euromast. Bei einer Höhe von 101 Meter (erste Aussichtsplattform) bzw. 185 Metern (mit einer Fahrstuhlgondel) konnte man die Dimensionen des Rotterdamer Hafens bereits gut erahnen.

An den folgenden drei Tagen unternahmen wir dann Exkursionen in die Häfen von Rotterdam (Montag), Antwerpen (Dienstag) und Amsterdam (Mittwoch). Alle Aktivitäten hatten dabei ihre speziellen Reize, wobei allerdings zwei Highlights klar herausstachen. Zum einen die Bustour durch den Rotterdamer Hafen, geleitet und organisiert von der STC Group. Nach einer langen Fahrt durch den Hafen auf der A15 und diversen interessanten Ausführungen des Guides, konnten wir dann mit unserem Bus direkt auf das ECT Terminal (Containerumschlag) und das EMO Terminal (Bulkumschlag) auf der Maasvlakte I.

S 1424 auf dem ECT Terminal

Auf dem ECT Terminal

 

S1424 auf dem EMO Terminal

Auf dem EMO Terminal

 

Wir bewegten uns auf den Terminals direkt zwischen den Container-Truckern und Kohle/Erz-Kipplastern und brachten so den Busfahrer mehr als einmal ins Schwitzen. Eine wirklich tolle Gelegenheit, den Hafenabläufen einmal so nahezukommen. Zum anderen hatten wir die seltene Möglichkeit bei der Damen Shipyard in Gorinchem (gelegen zwischen Rotterdam und Antwerpen) eine Werftbesichtigung zu absolvieren. Die sehr professionell organsierte Führung brachte einige neue Erkenntnisse, so zum Beispiel, dass Damen Schiffe schon bis zu einem gewissen Grad vorproduziert, ohne überhaupt einen Käufer für diese Schiffe zu haben. Wenn dann Bestellungen gewonnen werden können, werden die Basisschiffe den Wünschen des Kunden angepasst und können dadurch in sehr kurzer Zeit ausgeliefert werden.

Auf der Rückfahrt am Donnerstag legten wir noch einen Stopp bei der Meyer-Werft in Papenburg ein und ließen uns in die Besonderheiten vor allem des Kreuzfahrtschiffbaus einweisen. Allerdings beschränken sich die Aktivitäten der Meyer-Werft nicht auf diesen Schiffstyp, vielmehr bietet Meyer eine breite Palette verschiedener Schiffstypen an. Am Donnerstagabend kehrten wir dann gegen 20.00 Uhr nach Hamburg zurück.

Ein besonderer Dank für die sehr gute und zuverlässige Organisation dieser Reise gebührt Daniel Radeck und Johanna Schmitz ebenso wie Tom Köhnemann, der die Besichtigung der Damen Shipyard ermöglichte.

 

Alexander Denker (Klassenlehrer S 14/24)