Am letzten Donnerstag war es wieder so weit: Die traditionelle Lernortkooperationssitzung (früher: Ausbildernachmittag) für die Schifffahrtskaufleute fand an der HBT statt. Die rund 50 Teilnehmer aus Schifffahrtsunternehmen und Berufsschule tauschten sich über aktuelle Fragen der Schifffahrts-Ausbildung aus.

So berichtete HBT-Abteilungsleiter Jan Schlichting über Neuigkeiten aus der Schule, bevor die zentralen Abschlussprüfungen auf der Tagesordnung standen. Neben der Frage, wer für die Aufgabenerstellung zuständig ist, berichtete Schlichting hier auch über erste Erfahrungen.

Fotos: Eckhard Arndt (THB)

Nach dem beliebten Tagesordnungspunkt „Meet the Teacher“, bei dem es auch um das noch bessere Kennenlernen zwischen den Ausbildern und den Kollegen der HBT bei Kaffee & Kuchen ging, wurde sowohl das fallbezogene Fachgespräch (Handelskammerprüfung) thematisiert als auch das von der STIFTUNG SEEFAHRTSDANK in Zusammenarbeit mit der HBT zu vergebende günstige Mietapartment für ein(e))angehende(n) Schifffahrtskauffrau (-mann) angesprochen. Schlichting berichtete den Teilnehmern von einem regen Interesse der zukünftigen Auszubildenden an diesem tollen Angebot und skizzierte den weiteren Weg bis zur Vermietung. Der Mietvertrag soll in Kürze unterschrieben werden.

Sabine Hahn, die Auslandsbeauftrage der HBT, warb bei den Ausbildern für ein Auslandspraktikum während der Ausbildung und stellte auch gleich einige interessante Ziele vor, für die es sogar noch freie Plätze gibt. So haben die angehenden Schifffahrtskaufleute die Möglichkeit, im Rahmen von Erasmus + nach Dublin (Praktikumszeit: September 2017) oder nach London (November 2017) zu fahren. Für 2018 kann ein Praktikum in den USA absolviert werden. Hierfür gibt es ein Stipendium der Joachim Herz Stiftung.

Zum Abschluss verwies Jan Schlichting unter Verschiedenes auf die SWOT Standortanalyse der Studie Schifffahrtsstandort Hamburg und auf das Positionspapier des AK Wirtschaft & Finanzen des SPD Landesvorstands. Hier werde deutlich, dass „unsere gemeinsame Ausbildungsleistung in der Dualen Ausbildung einen wichtigen positiven Standortfaktor für Hamburg“ darstellt. Dieser Aspekt werde auch von den Verbänden, insbesondere vom VHSS, immer wieder herausgestellt.