The perfect way to start the third year of apprenticeship

Liebe Leserinnen und Leser, 

heute nehmen wir euch mit auf einen kleinen fünf-tägigen Ausflug nach Korfu. 

Hamburg, 01.10.2022 – nach einem langen Planungsprozess, etlichen Anfragen, Umbuchungen, Diskussionen und Verzweiflung in Bezug auf Destination, Zeitraum und Budget war es endlich so weit, unser Abenteuer konnte beginnen. 

„Cabin Crew, prepare for take off“ – mit etwas Flugangst des einen oder anderen hob die Condor- Maschine mit einer Flugzeit von knapp 2,5 Stunden in Richtung Griechenland ab.

Gelandet auf unserer ausgewählten Insel Korfu, nahmen wir unsere Koffer entgegen, holten unsere von AIR HAMBURG gesponserten Mietwagen ab und fuhren zu unserer Unterkunft, welche sich ganz im Norden der Insel befand. 

Eingetroffen an unserem Ziel, der Villa „Athena“, stand uns die erste Herausforderung bevor: Leider erhielten wir im Vorfeld einen falschen Code für unsere Schlüsselbox. Einige Telefonate später konnten wir unsere Unterkunft endlich betreten und waren vom ersten Eindruck überwältigt. Nach Roomtour, Zimmereinteilung und kurzer Gruppenabsprache fuhren einige von uns zum Einkaufen. Den Abend ließen wir mit einigen kleinen Snacks und guten Gesprächen bei uns im Wohnzimmer auslaufen.  

Am nächsten Morgen klingelte der Wecker für einige von uns um 08.00 Uhr, um das Frühstück für die gesamte Gruppe vorzubereiten.

Gestärkt und motiviert starteten wir unser Tagesprogramm – Erkundung der Westküste. Nach etwa anderthalb Stunden Fahrt, während wir die schöne, grüne Landschaft Korfus genießen konnten, erreichten wir Paleokastritsa. Wir steuerten unser erstes Ziel an – Agia Triada Beach, von welchem wir die Blue Eye Cave, eine Meeresgrotte am Fuße von Sandsteinklippen, mit einem Boot erkunden wollten. Leider teilte uns das Personal bei Ankunft mit, dass die Wetterbedingungen für die Höhle nicht optimal seien und rieten uns von dem Ausflug ab. Etwas enttäuscht gingen wir zusammen zu unserem nächsten Tagespunkt, La Grotta, welche nur einige Meter fußläufig zu erreichen war. Hinter dem Namen verbirgt sich eine wunderschöne kleine Felsenbucht, welche zwischen zwei hohen und steilen Klippen liegt. Viele Touristen werden aufgrund ihrer besonderen Lage am Wasser zum Schnorcheln, Klippenspringen und Entspannen an der Bar zu einem Drink angelockt.

Nachdem wir etwas Sonne tanken konnten, machten wir uns mit den Fahrzeugen auf den Weg zum Kloster Paleokastritsa, von welchem wir unsere nächste Sehenswürdigkeit, das Angelokastro (griechisch „Engelsburg“), sehen konnten. Die alte Burg diente dazu, die Insel vor Angriffen zu schützen. Die Westküste weiter entlang, etwa eine Stunde Richtung Norden, erreichten wir unseren nächsten Tagespunkt – Timoni Beach, welcher für Familien und Freunde ein kleines Badeparadies bildet. In der Nähe des Strandes besuchten wir noch eine Eselstation und machten uns anschließend, sehr hungrig, auf zum Touristen-Hotspot, dem 7th Heaven Café in Peroulades. Das Café ist aufgrund des Standortes an einer Klippe mit einer begehbaren Glasbodenterrasse und bei Sonnenuntergang sehr beliebt. Leider wurde an diesem Tag kein Abendessen angeboten, woraufhin wir beschlossen, eine einheimische Taverne zu besuchen.
Erschöpft vom langen, ereignisreichen Tag fuhren wir wieder zurück in die Villa und ließen den Abend mit einigen Spielen ausklingen.

Die Sonne ging am Horizont auf und Tag 3 konnte beginnen. Nach einem frühen Aufstehen und einem Frühstück auf unserer Terrasse haben wir uns auf den Weg zu unserem heutigen Ziel gemacht – eine private Yachtkreuzfahrt.
Gegen 10:00 Uhr am Hafen angelangt, begann unsere über GetYourGuide gebuchte Fahrt entlang der Ostküste.
An der Altstadt Korfus vorbei, einschließlich der beiden Festungen, der Bucht von Garitsa, der Insel Mouse, Vido und der Insel Lazareto genossen wir die Aussicht vom Wasser. Das Glück war auf unserer Seite, denn das Wetter war sonnig und windstill, sodass wir die Gelegenheit hatten, mit unserer Yacht zu ankern und im Meer schwimmen zu gehen. Ebenso beinhaltete unsere Tour eine open bar mit Snacks und kühlen Drinks. Nach einigen wunderschönen Stunden auf dem Meer, zurück am Hafen, teilte sich unsere Gruppe auf. Während ein Teil in die Villa zurückkehrte, erledigte die andere Gruppe den Einkauf für die Gemeinschaft.
Nachdem alle das Ferienhaus erreichten, entschlossen wir uns, die Sonne noch ein wenig auszunutzen und den restlichen Tag an unserem eigenen Pool, mit atemberaubendem Blick auf das Meer und Albanien, zu verbringen. Kleiner Tipp: Vorsicht bei dem Daten-Roaming – das albanische Netz ist teuer 😉
Am Abend genossen wir gemeinsam ein Buffet aus diversen kleinen Häppchen und beendeten den Abend mit viel Spaß und Gelächter.

Projektfahrt Tag No. 4 – heute standen 2 Hotelbesichtigungen auf dem Tagesplan. Da die erste Besichtigung im Hotel MarBella Corfu bereits um 10:30 Uhr begann und eine Stunde und 15 Autominuten entfernt war, mussten wir schon früh aufstehen, um pünktlich nach dem Frühstück losfahren zu können.

Da sich die Hotels im Südosten der Insel befanden, hatten wir eine lange Strecke vor uns. Während unserer 1,5 Stunden Autofahrt konnten wir uns auch erste Eindrücke der Orte Ypsos und Gouvia verschaffen.
Das Hotel in Agios Ioannis Peristeron erreicht, wurden wir freundlich von dem Hotelmanager in Empfang genommen und bekamen eine Übersichtskarte des 5-Sterne-Hotels. Da es ein großer Hotelkomplex ist, gibt es mehrere Restaurants, Pools und Freizeitmöglichkeiten, wie Tennisplatz oder einen Wasserpark für Kinder. Außerdem verfügt die Anlage über einen eigenen Strandabschnitt/-zugang, was ebenfalls sehr beeindruckend war.
Zum Ende der Führung bekamen wir noch ein Freigetränk an der Bar, welches wir auf der Sonnenterrasse genossen, und uns anschließend auf den Weg zur nächsten Location machten.
Nach 30 Autominuten kamen wir gegen 13 Uhr im Hotel Regina Nina in Vassilatika an. Das familiengeführte Hotel mit 12 Zimmer liegt im Landesinneren. Es verfügt über einen Pool und ein Restaurant. Eine Nacht kostet hier nur um die 50 €, im MarBella Corfu Hotel je nach Zimmerkategorie ca. 300 €. Die Hotelinhaberin Nina begrüßte uns, zeigte uns einige Zimmer und bot uns dann ein Getränk an der Poolbar an. Außerdem durften wir uns etwas zu essen aussuchen, das ihre Mutter dort selbst kochte. Nach einem leckeren Essen, Ouzo, viel Sonne und Entspannung machten wir uns dann wieder auf dem Weg in die Unterkunft. Nachdem wir noch einen kurzen Halt in einem Ölgeschäft eingebauten, um uns Souvenirs kaufen zu können, kamen wir gegen 17 Uhr an. Den Rest des Tages verbrachten wir in unserem Haus, aßen die Reste vom Vortag und beendeten den Abend mit einer Spielerunde.

Korfu, 05.10.2022 – unser letzter Tag ist angebrochen. Nachdem wir zum letzten Mal gemeinsam frühstückten, packten wir unsere Sachen zusammen, räumten auf und verließen die Villa am frühen Vormittag, um Korfu Stadt zu entdecken. Um 12:30 Uhr fing unsere eigenorganisierte Führung durch die Stadt mit einer Kugel Eis, aus der besten Eisdiele, ganz entspannt an.
Von der Altstadt über die Venezianischen Festungen bis hin zu Mon Repos Palace aus der Ferne und dem Spinanada Stadtplatz konnten wir alles erkunden und hielten zu jedem Highlight einen kurzen Vortrag.
Nachdem wir unsere Tour beendeten, hatten wir noch etwas Zeit, eigenständig durch die Stadt zu schlendern und Souvenirs zu kaufen, bis wir uns am späten Nachmittag erneut in einer Taverne zum Essen trafen. Nach unserem letzten gemeinsamen Essen mussten wir unsere Mietwagen tanken und fuhren zurück zum Flughafen. Koffer abgegeben, die Sicherheitskontrolle hinter uns gelassen, saßen wir schließlich am Gate und ließen die letzten Tage noch einmal Revue passieren.

Durch den kurzen Flug konnten wir unsere begrenzte Zeit voll ausnutzen, was durch die Bereitstellung von zwei Mietwagen unterstützt wurde, da sie uns viel Flexibilität boten und es uns ermöglichten, den Großteil der Insel zu erkunden. Leider unterschätzen wir die geographischen Begebenheiten, wodurch der ein oder andere mit Übelkeit zu kämpfen hatte: Korfus Straßen sind durch die doch recht hohen Berge sehr kurvig. Wer nicht Auto-fest ist, sollte eher einen reinen Hotelurlaub vorziehen oder auf jeden Fall vorbereitet sein, einige Stopps zum Durchatmen einzuplanen. Um unsere Reise positiv in Erinnerung zu behalten, beenden wir unseren Korfu-Ausflug mit einem Rückblick auf ein einmaliges Erlebnis und dem Vorteil einer eigenen Villa, wodurch unser Team gestärkt und enger zusammenrückte.

Unser Ziel, ein touristisches Projekt selbstständig zu planen und durchzuführen, haben wir erreicht!