STIFTUNG SEEFAHRTSDANK vergibt in Zusammenarbeit mit der HBT günstige Mietapartments für angehende Schifffahrtskaufleute

Viele auswärtige Ausbildungsanfängerinnen und -anfänger finden nicht rechtzeitig eine Wohnmöglichkeit in Hamburg. Deshalb hat bereits die Hamburgische Bürgerschaft den Senat aufgefordert, die Schaffung bezahlbaren Wohnraums für Auszubildende voranzutreiben.

Auch bei unseren angehenden Schifffahrtskaufleuten zeigt sich dieses Dilemma.

Deshalb gehen wir in Kooperation mit der Stiftung Seefahrtsdank einen eigenen Weg. Der Zweck der gemeinnützigen STIFTUNG SEEFAHRTSDANK ist „die Förderung der Klassen für Reedereikaufleute an der Berufsschule am Berliner Tor.“ In diesem Zuge stellt die Stiftung einem angehenden Schifffahrtskaufmann/-frau ein vollausgestattetes und möbliertes Apartment an der Palmaille zur Verfügung. Der Mietvertrag ist gebunden an einen Ausbildungsvertrag als Schifffahrtskaufmann /-frau.

Auf diese Wohnungen hatten sich insgesamt neun Berufsanfänger beworben, die Auswahl erfolgte durch Schifffahrts-Abteilungsleiter Jan Schlichting und Klaus Marten, Vorstand der Stiftung Seefahrtsdank. Die Auswahl war sehr schwierig und letztendlich wurden drei zukünftige Azubis zu einem Besichtigungstermin geladen. Letztendlich entschied der Losentscheid. Glücklicherweise wurde auch für die beiden „Verlierer“ eine sehr gute Lösung gefunden: Die Stiftung stellt den beiden eine gemeinsame Wohnung mit zwei Balkonen mit Blick auf die Elbe zu einem sehr günstigen Preis zur Verfügung.

Die drei Mieter haben ihre Ausbildung am 1. August bereits begonnen und die Wohnungen bereits bezogen. Während Hapag-Lloyd-Azubi Simon Daube (19 Jahre) ein eigenes Apartment bezogen hat, wohnen die beiden 18-jährigen Bernhard Claas Müller (Hapag-Lloyd) und Finn Brenske (Hamburg Süd) zusammen in einer Wohnung.

Alle drei freuen sich nicht nur über die günstigen Mieten, sondern auch darüber, dass sie gleich Anschluss in der neuen Stadt haben. Sie unternehmen viel gemeinsam oder sitzen oben auf der Dachterrasse des Adolph-Woermann-Hauses und schauen sich die ein- und auslaufenden Containerschiffe auf der Elbe an. Oft mit den übrigen Bewohnern des Hauses: alten Kapitänen oder deren Witwen.

Fotos: Eckhard Arndt, THB

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