Der erste Tag unseres Schul-Ausfluges ging am Lübecker Hauptbahnhof mit strahlend blauen Himmel und Sonnenschein perfekt los. Wir hatten am Donnerstag zwei Termine geplant, einmal die Firma Hans Lehmann KG zu besuchen, und danach die Firma Oldendorff, welche beide sehr traditionsreiche Familienunternehmen sind.

Besuch der Hans Lehmann KG Lübeck, 27. September 2018

Nachdem wir netterweise von einem von der Firma Lehmann eigens organisierten Shuttle-Bus abgeholt wurden, gab es einen netten Empfang der Personalleitung sowie zwei weiteren Mitarbeitern. Man merkte, sobald man das Büro betreten hatte, wie durch die Art und Weise der Begrüßung, direkt eine sehr offene und freundliche Atmosphäre entstand. Getoppt wurde diese von einer informativen und perfekten Präsentation über das Unternehmen, sowie dem Ausblick über die Lehmann Kaianlagen von der Dachterrasse aus

Die Firma Lehmann hat sich auf den Transport von Ware innerhalb des Baltikums spezialisiert, aber einige Reisen führen, mithilfe Ihrer eigenen sieben Minibulker, bis in das Mittelmeer.

Gebaut werden diese in den Niederlanden und Polen und dies bereits seit mehreren Jahrzehnten. Der neuste Minibulker, die „Ina Lehmann“, ging gerade erst 2017 vom Stapel und wird laut Lehmann über 15 Jahre lang im Betrieb bleiben. Nächste Neubauten sollen Anfang 2020 in Betrieb genommen werden.

Sie verschiffen meistens Vertragsladung, manchmal auch Spot und gerne Projektladung. Am häufigsten besteht die zu transportierende Ladung aus Holz, Holzschnittpalletts oder Papier. Die Familie Lehmann setzt aber nicht nur auf die Trampschifffahrt, sie ist unter anderem auch als Betonhersteller, Hafenbetreiber, Agent und Festmacher in Lübeck tätig. All dies regelt Sie mit Ihren knapp 200 Mitarbeitern an insgesamt vier Umschlagsterminals: Hauptumschlagsgüter sind Zellulose, RoRo / oder Container sowie Schrott. Außerdem wird Ladung auf die Binnenschifffahrt umgeschlagen, welche dann den Elbe-Lübeck-Kanal benutzt, um die Ware weiter zu transportieren. All dies durften wir nach einem ausgiebigen und leckeren Mittagessen in der eigenen Kantine besichtigen, sowie hautnahe bei einer Beladung eines RoRo-Schiffes dabei sein.

von Luka Staak

 

Besuch bei Oldendorff

Anlässlich unserer Abschlussreise nach Lübeck waren wir zu Besuch bei der deutschen Massengutreederei Oldendorff Carriers GmbH & CO KG. Als wir das Firmengebäude von Oldendorff erreichten stach uns direkt ein neumodischer Touch ins Auge. Über den außenseitig angebrachten Fahrstuhl erreichten wir dann das Büro Oldendorffs, welches auch von innen anderen Büros, welche man so kannte, nicht entsprach.

Es war weitläufig und strahlte eine freundliche und einladende Atmosphäre aus, was sich ebenfalls in der insgesamt ziemlich jungen Belegschaft wiederspiegelte.
Nachdem wir herzlich empfangen wurden, erhielten wir einen Einblick in das Unternehmen im Rahmen eines ausführlichen Vortrags, welcher von mehreren Mitarbeitern aus den verschiedenen Abteilungen der Firma Oldendorff gehalten wurde.

Der Vortrag erstreckte sich vom Fahrtgebiet der Reederei, über die eingesetzten Schiffsgrößen bis hin zur Einführung in die Abteilung des Marine Accountings, welche jeder neue Oldendorff Mitarbeiter als erstes durchläuft.

Bei der an den Vortrag anschließenden Gesprächsrunde mit den Mitarbeitern am Kaffeeautomaten merkt man sofort, dass diese Firma sehr viel auf die Zufriedenheit ihrer Mitarbeiter setzt.
Insgesamt haben wir einen sehr informativen Aufenthalt im Hause Oldendorff erleben dürfen mit zuvorkommenden und freundlichen Mitarbeitern, welche uns jederzeit alle auftretenden Fragen mit Freude beantwortet haben. Herzlichen Dank dafür!

von Benjamin Dittberner

 

Besuch bei der Lübecker Hafengesellschaft

Nachdem wir am Freitag gefrühstückt hatten, fuhren wir mit dem Bus zur Lübecker Hafengesellschaft am Skandinavienkai. Kaum ausgestiegen, wurden wir von den freundlichen Mitarbeitern in Empfang genommen. Wir wurden zum Konferenzraum geführt, wo uns in angenehmer Atmosphäre bei Kaffee und Tee eine Präsentation des Unternehmens gehalten wurde, um einen Überblick über die Geschichte und die Tätigkeitsfelder der LHG zu erhalten. Dabei erfuhren wir einiges Wissenswertes über den RoRo- und Schwergutumschlag. Im Anschluss konnten Fragen gestellt werden und man konnte sich gegenseitig ein wenig näher kennen lernen.

Danach ging es zum Nebengebäude, das als Terminal für reisenden Fährgäste dient. Dort wurde uns ein Bus bereitgestellt, um eine Tour über das Terminalgelände zu machen. Dabei wurden uns zusätzlich zu den visuellen Einrücken per Mikrofon weitere Einzelheiten erklärt. Wir fuhren zunächst an den riesigen Rampen und Stellplätzen vorbei, die zum Laden bzw. zur Lagerung von Fahrzeugen und anderer beräderter Ladung dienen. Außerdem wurden uns die Lagerhallen gezeigt und wie dort mit Papier umgegangen werden muss, um dieses artgerecht zu verladen. Insgesamt konnte man einen guten Eindruck über den laufenden Hafenbetrieb gewinnen. Zuletzt wurde uns die Möglichkeit geboten an der Kaikante auszusteigen und einen Blick auf die Trave zu werfen und Fotos zu machen. Nachdem wir wieder an der Terminalhalle abgesetzt wurden, machten wir uns nach einem letzten Austausch und Verabschiedung auf den Heimweg nach Hamburg.

Herzlichen Dank an alle Unternehmen, welche uns so toll empfangen haben! Und ebenso an Chris für die perfekte Organisation der Fahrt!!

von Yannik Esch