Schüler der HBT haben im Mai / Juni 2019 ein zweiwöchiges Praktikum in London absolviert.

Die acht Auszubildenden aus der Schifffahrt konnten einen Großteil der Reisekosten durch ein Erasmus+ Stipendium decken und die HBT stand der Gruppe bei der Beschaffung der Unterkunft und der Reiseorganisation zur Seite.

Hier die Eindrücke einiger Azubis zu ihrem Auslandspraktikum:

Lisa Fischer, Schifffahrts-Azubi im 2. Lehrjahr:
Zweiwöchiges Praktikum beim Schiffsmakler Arrow in London

„Vom 19. Mai bis zum 01. Juni hatte ich zusammen mit 7 weiteren Schifffahrtskaufleuten, dank eines Erasmus+ Stipendiums, die Mӧglichkeit ein Praktikum in London zu machen.

Wir haben alle gemeinsam in einem Apartment im District Maida Vale gewohnt und dort ein richtiges WG-Leben gelebt – das war super entspannt, locker und lustig, da wir eine echt tolle Gruppe waren.

Von Montag bis Freitag haben wir alle gearbeitet, alle in verschiedenen Unternehmen, jedoch alle mit Bezug zur Schifffahrt.

Ich habe mein Praktikum bei der Arrow Shipbroking Group gemacht. Ein Schiffsmakler der im Chartering für Bulker als auch im Sales und Purchase und im Market Research tätig ist. Von den zwei Wochen die ich dort war, habe ich je eine Woche im Chartering am Panmax und Ultramax-Desk und im An- und Verkauf verbracht.

Es war ein sehr interessantes Praktikum und ich konnte einige neue Sachen mitnehmen, von denen ich bei meiner weiteren Ausbildung, die ich bei Peter Dӧhle mache, mit Sicherheit profitieren werden kann. Zudem hatte man die perfekte Möglichkeit, eine Menge neue Leute kennenzulernen und sich selbst einen Namen zu machen, was im Bereich der Schifffahrt bekanntlich essentiell für das tägliche Geschäft ist.

Nach der Arbeit oder am Wochenende hatte man natürlich nebenbei Zeit Londons Vielseitigkeit zu genießen und sich jede Menge tolle Orte anzuschauen, Foodmarkets zu entdecken, als auch die Bars, Pubs und das Nachtleben in London zu erkunden.

Alles in allem kann ich sagen, dass ich von einer wirklich tollen Möglichkeit, die uns da geboten wurde profitiert habe und das alles eine super Erfahrung für mich war. Ich kann jedem nur ans Herzen legen diese Chance wahr zu nehmen, da man auch ja auch finanziell voll unterstützt wird durch das Erasmus+ Stipendium.“

Marisa Mendez, Schifffahrts-Azubi im 2. Lehrjahr:
„Mein Auslandspraktikum habe ich bei dem Schiffsmakler „Barry Rogliano Salles Group (BRS)“ absolviert. Ich habe die zwei Wochen bei der BRS Group die Befrachtungsabteilung für Panamax- und Capeschiffsgrößen durchlaufen, sowie Einblicke in Freight Forward Agreements (FFA) und die Abwicklung erhalten. Während des Praktikums, konnte ich die Arbeit der Schiffsmakler nah verfolgen und jederzeit Nachfragen stellen. Hierbei konnte ich viel Neues lernen und habe Erfahrungen in den Strategien, Methoden und Perspektiven des Berufes Schiffsmakler erhalten. Die Geschäftsleitung der Firma und die Angestellten waren hierbei jederzeit ansprechbar und äußerst freundlich und engagiert mir den Beruf näher zu bringen.

Durch den Bank Holiday hatten wird die Möglichkeit, die wunderschöne Stadt London zu erkunden.

Zusammenfassend, hat mir das Praktikum in London sehr viel Spaß gemacht und ich habe für mein zukünftiges Arbeitsleben und Bildungsweg viel gelernt. Ich kann nur jeden empfehlen, an diesem Praktikum teilzunehmen und diese Erfahrung selbst zu machen.“

Von links: Nane Renken, Marisa Mendez, Lasse Hirschberger, Micah Kock, Tamara Prien

Carolin Layer, Schiff:
“Internship in London from 20th of May until 31st of May
Thankfully I got the chance to do an internship with Erasmus+ during my apprenticeship. I spend two weeks at the London Office from my company and had the possibility to work there. In the first week I was allocated with the colleagues from Containerships that are based in the same office.

I gained insights into the short sea as their work area is only in Europe and not in deep sea, which I predominantly work in at APL. On Wednesday afternoon I had time to get in touch with the ANL Team and they showed me their work process and services. Some processes were similar to the ones I know from Hamburg.

In the second week, I spent my time with the colleagues from APL. I got a lot insights to departments we don‘t have in Hamburg, so I learned new work operations and could increase my shipping knowledge. For instance, I went to the Cargo Flow Control department or the Network Logistics department. What I liked the most was that I met all the colleagues I had contact with during my apprenticeship, but only by email or phone call. So it was really nice to get to know everyone personally and to have a picture in my mind.

Everyone in the office was very friendly to me and I could always ask if I needed help or just had a question. They even gave me some recommendations for activities in London after work, which made my stay even more enjoyable. For example some great pubs, good shopping places, parks or the typical tourist attractions. What I will definitely miss is the lively city and the kindly citizens, but not the full and hot underground during the rush hour.

It’s been a pleasure to visit the office in London. Thanks a lot!“

Wir danken allen Teilnehmern für ihre Berichterstattung und Zurverfügungstellung des Bildmaterials. Wir hoffen, dass die hier geschilderten Eindrücke und Informationen als Hilfestellung für zukünftige Interessenten an einem Auslandspraktikum dienen können.

Sollten Sie zum jetzigen Zeitpunkt bereits Interesse und Fragen bezüglich eines Auslandspraktikums haben, wenden Sie sich gerne an mich.

Sehr herzlich bedanken wir uns an dieser Stelle auch bei den Betrieben im In- und Ausland, die den Azubis bei der Praktikumssuche und –vermittlung behilflich waren und sie in London so offen und freundlich aufgenommen haben.

Sabine Hahn (shahn@hbt-hh-schule.de)