Die Ausbildungsvorbereitung hat zum Ziel, möglichst schnell eine berufliche Zukunft für jeden Schüler individualisiert zu entwickeln. Traditionell stellt sich an den ersten AV-Tagen heraus, dass einige Schüler schon genau wissen, was sie machen wollen oder das Angebot Ausbildungsvorbereitung nicht die bestmögliche Förderung bietet.

Deshalb besteht für die Schüler die Möglichkeit, in den ersten Wochen noch eine Ausbildung zu beginnen, eine weiterführende Schule zu besuchen (z.B. unsere Assistenz für Tourismus), in ein Berufsqualifizierungsjahr (kurz BQ) einzusteigen, ein Freiwilliges Soziales Jahr zu absolvieren oder auch eine Produktionsschule zu besuchen.

Auch in diesem Jahr haben so einige Schüler in den ersten AV-Tagen direkt mit dem nächsten Schritt in die berufliche Zukunft begonnen.

Zusätzlich haben Mentoren mit einigen interessierten Schülern die Produktionsschulen (Altona, Steilshoop, Barmbek und Eimsbüttel) in der ersten Septemberwoche besucht, um deren alternatives Programm vorzustellen.

Beispielsweise können Schüler an der Produktionsschule Altona in Lernwerkstätten erste berufliche Kompetenzen in den Bereichen Tischlerei, Maler und Lackierer, Grafik und Internet sowie Gastronomie erlernen. Zusätzlich werden die Schüler an den Produktionsschulen fünf Tage von Meistern sowohl fachlich als auch persönlich geschult. Es ist an Produktionsschulen ebenso möglich, den Ersten allgemeinen Schulabschluss (ESA) nachzuholen, wie auch Praktika außerhalb der Produktionsschulen zu machen oder eine Ausbildung für den Anschluss zu suchen.

An anderen Produktionsschulen werden zum Teil andere Schwerpunkte in den Werkstätten gesetzt, z. B. Mode, Fachlageristen, Metallbau oder Landschaftspflege. Insbesondere Schüler, die mit dem traditionellen Schulalltag Probleme haben, entscheiden sich gerne für das Angebot der Produktionsschulen.

Bei weiteren Fragen stehen die Mentoren gerne mit Rat und Tat zur Seite.